Neues von den Mineralquellen Mels


Bitte, was?

Unser Kanton und unser Wasser sind zweifellos einzigartig, genauso wie unsere Sprache. Deshalb liegt uns viel daran, den Dialekt aufrecht zu erhalten – denn was wäre die Schweiz, ohne diese fünf Begriffe?

Dass wir nicht die einzigen sind, die St. Gallen und den dazugehörigen Dialekt schätzen, beweist unter anderem das Buch «Hopp Sangalä!» von Susan Osterwalder-Brändle (erhältlich in Buchhandlungen und auf ihrer Website ). Fast 3000 typische St. Galler-Begriffe hat sie gesammelt und 2017 als Buch herausgegeben. Fünf davon folgen hier:

  1. Chlöpe
    Wenn’s draussen richtig kalt ist, vergraben wir unsere Chlöpe tief in der Jackentasche – da bleiben sie schön warm. Gemeint sind natürlich Hände und Finger.
     
  2. Chiibis
    Wer ins Auto der Nachbarn eine Schramme fährt, nimmt sich besser in Acht: Es könnte Chiibis geben. Oder für Nicht-St. Galler: Ärger.
     
  3. Biilihung
    Biilihung ist ein wertvolles Gut auf dem Zmorge-Tisch: So nennen wir das zähflüssige Gold aus den Bienenwaben, den Bienenhonig.
     
  4. Märzädrägg
    Streckt man sein blasses Gesicht den ersten Sonnenstrahlen im März entgegen, dauert es nicht lange, bis sich der Märzädrägg, besser bekannt als Sommersprossen, bemerkbar macht.
     
  5. Gireizi
    Wer hoch hinaus will, kann entweder hart arbeiten, oder sich auf ein Gireizi setzen. Ein solches findet man auf jedem Spielplatz und heisst auf Schriftdeutsch Schaukel.

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